Innendämmung gegen Schimmel

Innendämmung gegen Schimmel: Sie ist optimal zur Verhinderung eines erneuten Schimmelbefalls geeignet. Es gibt Einiges zu beachten!

Sicher, eine gewisse Menge an Feuchtigkeit kann die Raumluft aufnehmen

Sobald der Sättigungsgrad erreicht ist, sieht man das Resultat: Warme, feuchte Luft setzt sich insbesondere beim Kochen oder nach dem Duschen auf kalten Oberflächen wie Wände, Fenster, Spiegel oder Fliesen in Form von Kondensat ab. 

So wird Tür und Tor für Schimmel geöffnet!
Durch fachmännisches Handeln und Wissen kann Schimmelbefall und die Folgen vermieden werden.

Wie kann die Schimmelpilzgefahr verhindert werden? – Hier kommt der bauliche Wärmeschutz (Innendämmung gegen Schimmel) ins Spiel.

Leider existieren diverse Vorurteile über den baulichen Wärmeschutz.

Lässt eine (Innen-) Wärmedämmung Häuser schimmeln?

Durch die Kondensationsfeuchte soll es zur Schimmelbildung kommen. Im Gegenteil. Durch eine richtige Dämmung wird Schimmel verhindert.

Empfehlung: Innendämmung gegen Schimmel


Der Temperaturausgleich zwischen der Außentemperatur und der Oberflächentemperatur im Inneren kann Feuchtigkeit an dieser Stelle nicht mehr so leicht kondensieren. Somit sinkt die durch das Kondensat bedingte Schimmelbildung an Decke und Wand.


Ersetzt eine gute Innendämmung das regelmäßige Lüften?

Durch falsches oder gar kein Lüften entsteht Schimmelwachstum! Eine gute Dämmung kein Ersatz für richtiges Lüftungs- und Heizverhalten. Sie sollten trotz einer guten Wärmedämmung weiterhin das regelmäßige Stoßlüften beibehalten. Reißen Sie ruhig das Fenster für einen gesunden Luftaustausch, gerade jetzt im Winter, kurzzeitig auf.

Verhindert eine Innendämmung das Atmen der Wände (Schimmel – Gefahr)?

Durch eine Wärmedämmung erhalten Sie ein besseres Raumklima. Worüber findet bei Gebäuden hauptsächlich der Luftaustausch statt?
Der Luftaustausch findet bei Gebäuden weniger über die Wände, sondern mehr über die Türen und Fenster statt.
Damit die Räume „atmen“ können, werden bei Neubauten oder bei innenliegenden Badezimmern oft zusätzliche Lüftungsanlagen installiert. Damit ist die bauphysikalische Wasserdampfdiffusion gemeint.

Feuchtigkeit kann durch Luft gebunden werden. Ebenso kann die Luft Feuchtigkeit wieder abgeben. Das ist abhängig von der Temperatur. Ist die Luft wärmer, nimmt sie mehr Feuchtigkeit auf. Schlechtgedämmte Bauteile sind dementsprechend gefährdet. Ebenfalls kältere Bereiche, wie Wärmebrücken z.B. in Gebäudeecken. In so einem Fall kann der Einsatz von Klimaplatten der Schimmelpilzbildung vorbeugen.

Rechnet sich eine Innendämmung (u.a. gegen Schimmel) überhaupt?

Eine neue Wärmedämmung ist eine Sanierungsmaßnahme. Es können Förderungen beantragt werden. Ebenfalls können besondere Finanzierungskonditionen in Anspruch genommen werden. Durch ein funktionierendes Dämmen wird der Wärmeverlust des Hauses reduziert. Dadurch hat man einen großen Schritt in Richtung Schimmelvermeidung unternommen.
Die Energieeinsparung ist nicht zu verachten! Heizkosten werden reduziert. In zwei Bereichen des Hauses macht sich ein Unterschied besonders bemerkbar:
In der obersten Etage und in den Räumlichkeiten über den Kellerräumen.
Unter dem Dach in der obersten Etage kann es bei einem ungedämmten Dach schonmal unangenehm ziehen. Besonders im Winter pfeift der Wind ordentlich durch. Mit einer fachmännischen Dämmung hat man das Problem nicht mehr und verpulvert keine Wärme.
Die Räumlichkeiten über den Kellerräumen sind oft fußkalt. Entgegenwirken kann man hier durch Dämmen der Kellerdecke und auch in diesem Falle Heizkosten sparen. Merken wird man diese Einsparungen der Energiekosten nicht direkt., aber in jedem Fall im Laufe der Jahre. Die stetig steigenden Energiekosten fordern förmlich solche Sanierungsmaßnahmen mit den entsprechenden Investitionen. EIn ganz wichtiges Argument für solche Maßnahmen ist die Wertsteigerung des Eigentums->Ist eine Wärmedämmung nur wirksam von außen?

Nicht nur von außen ist eine Wärmedämmung möglich, sondern auch von innen.
Hauseigentümer scheuen oft nicht nur die Kosten sondern häufig die baulichen Maßnahmen. Eine Außendämmung einer aufwändig gestalteten oder sogar denkmalgeschützten Fassade ist oft schwierig bis unmöglich.
Mit einer professionellen Innendämmung bekommt man eine Lösung, ohne an der Fassade Veränderungen vornehmen zu müssen.

Bei Schimmelbefall: Zum Einsatz kommen diffusionsoffene Dämmplatten zur Vermeidung eines erneuten Befalls dort, wo die Klimaplatte nicht ausreicht. Diese Dämmplatten wirken klimaregulierend und sorgen dafürdass die Raumtemperatur stabil bleibt. Die Räume kühlen nicht zu schnell aus.

Nach der Sanierung hat man so dauerhaft ein angenehmes und gesundes Raumklima und es entsteht eine wohlige Wärme.
In der Regel wird bei der Innendämmung gegen Schimmel mit rein mineralischen und nicht brennbaren Baustoffen gearbeitet.
Somit kann auch mit den Vorurteil Dämmung sei brandgefährlich aufgeräumt werden.

Innendämmung durch den Fachmann
Zu empfehlen ist diese Art der Dämmung im Zuge der Beseitigung von Schimmel. Insbesonders bei denkmalgeschützter oder aufwendig gestalteter Fassade ist die Innendämmung die Möglichkeit, die Oberflächentemperatur zu erhöhen. Somit wird einem erneuten Befall von Schimmel vorgebeugt und zusätzlich der Dämmwert der Außenwand verbessert..

Bei der Innendämmung von Außenwänden können viele Fehler passieren. Deshalb sollte die Dämmung unbedingt von ausgebildeten Profis durchgeführt werden..

In Extremfällen entsteht bei einer falsch angebrachten Innendämmung an der Wand Schimmel, statt ihn zu verhindern. 

Deshalb lassen Sie nur professionell geschulte Mitarbeiter an Ihre Wände.

Ratgeber:

Seltene Malereien, mit Stuck verzierte Außenfassaden und schöne, alte Gebäude – verschiedene Gründe verhindern eine Sanierung der Außenwände. In so einem Falle greift man auf eine Innendämmung zurück – die Fassade der Innendämmung bleibt unberührt. Im Zuge einer Schimmelschadenbeseitigung ( Innendämmung gegen Schimmel) kommt diese Art der Dämmung zum Einsatz. Diese Dämmung ist eine Möglichkeit, bei einer denkmalgeschützten oder aufwendig gestalteten Fassade die Oberflächentemperatur der Wand zu erhöhen, um somit einem erneuten Befall von Schimmel vorzubeugen und zusätzlich den Dämmwert der Außenwand zu verbessern.

Innendämmung, was ist das eigentlich?

Die Dämmung wird, wie der Name schon sagt, an den Innenwänden installiert. Die Innendämmung wird auch als Wärmedämmung bezeichnet. Wärmedämmungen sorgen dafür, dass die Außenwände einer Immobilie weniger Wärme nach außen hin verlieren. Dadurch muss viel weniger Energie durch das Aufheizen der Räume produziert werden.

Innendämmungen und Wärmedämmungen von außen erfüllen dabei den gleichen Zweck.

Die raumseitigen Wandoberflächentemperaturen werden dadurch erhöht, indem sie den Wärmedurchlasswiderstand der Außenwandkonstruktion steigern.

Außerdem dienen diese Dämmungen als vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmel. Aus diesem Grund ist diese Art der Dämmung ( Innendämmung gegen Schimmel)  eine Maßnahme, die häufig innerhalb der Schimmelschadenbeseitigung eingesetzt wird. So wird durch ihren Einsatz wird ein neuer Schimmelbefall verhindert. Ein weiterer Vorteil von Innendämmungen ist die Reduzierung des Heizenergiebedarfs

Wann wird eine Innendämmung genutzt?
Durch eine Innendämmung können Energiekosten einspart werden und die Umwelt geschont werden.

Ist die Anbringung einer Außendämmung nicht möglich, da ein Gebäude unter Denkmalschutz steht, wird in der Regel  eine Innendämmung vorgenommen.

Besonders bei Altbauten ist der Wärmeverlust oft hoch. Diese Immobilien wurden nicht nach den modernen Bautechniken und Richtlinien gebaut.

Natürlich können auch nicht geschützte Gebäude hiervon profitieren. Ist eine Sanierung der Hausfassade nicht erwünscht, um den Originalzustand zu erhalten.? – Dann dann bietet sich die Innendämmung von Außenwänden an. Gleichzeit ist kein Baugerüst erforderlich, was nocheinmal die Kosten senkt.

DIE 3 WICHTIGSTEN INNENDÄMMSYSTEME IM VERGLEICH

Nachfolgend die drei wichtigsten Systeme in einer Aufstellung. Sie lassen sich in diffusionsbremsende und diffusionsoffene (kapillaraktive) Systeme unterscheiden.

Innendämmung mit Mineralwolle

Glaswolle und Steinwolle verfügen über großartige Dämmeigenschaften. Mineralwolle kann jedoch nur dort als Dämmstoff eingesetzt werden, wo keine Feuchtigkeit eindringt.

Kommt sie einmal mit Feuchtigkeit in Berührung, verliert sie ihre Dämmwirkung und somit ihre Effektivität. Ist die Feuchtigkeitsbelastung extrem hoch, fällt Mineralwolle sogar in sich zusammen.
Aus diesem Grunde müssen Glas- und Steinwolle immer mit einer sogenannten Dampfbremsfolie (Dampfsperre) geschützt werden. Hier ist der Fachmann gefordert: Dies ist nur mit fachgerechter und genauer Verarbeitung vorzunehmen. Die Folie muss absolut dicht verlegt werden und keine Feuchtigkeit darf durchdringen.

Vorteile Steinwolle:
⦁ Günstig und vielseitig einsetzbar
⦁ Nicht brennbar
⦁ Gute Schalldämmung

Vorteile Glaswolle:
⦁ Flexibler Einbau
⦁ Vielseitig einsetzbar

Innendämmung mit Mineralschaumplatten

Mineralschaumplatten bestehen aus Sand, Kalk, Zement und Wasser. Diese mineralischen Grundstoffe werden zu dem feuchteunempfindlichen Dämmstoff aufgeschäumt. Der Dämmstoff ist sehr leicht und hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und somit eine gute Dämmwirkung.

Ein großer Vorteil dieser Dämmung ist die Fähigkeit, sehr viel Wasser aufnehmen und speichern zu können um es später wieder abgeben zu können. Unter Fachleuten spricht man von „hoher Kapillaraktivität und gutem Sorptionsvermögen“.

Es handelt sich also um ein diffusionsoffenes, kapillaraktives System, bei dem keine Dampfbremse (Dampfsperre) notwendig ist.

Vorteile Mineralschaumplatten:
⦁ Hohe Dämmwirkung & dampfdurchlässig
⦁ Leicht zu verarbeiten
⦁ Nicht brennbar
⦁ Hydrophil (wasseraufnehmend und –leitend)
⦁ Wohnbiologisch empfohlen

Innendämmung mit Kalziumsilikat – Platten

Die Klimaplatten schützen konsequent gegen Schimmel
Ein Sonderfall unter den Mineraldämmplatten sind die Kalziumsilikatplatten, auch “Klimaplatte” genannt. Woraus bestehen diese Platten? Diese Platten bestehen aus Siliciumdioxid, Calciumoxid, Wasserglas und etwa fünf Prozent Zellulose.
Kalziumsilikatplatten sind formstabil, druckfest, nicht brennbar und baubiologisch unbedenklich.

Ein wichtiges Merkmal dieses Innendämmungssystems ist die ausgesprochen hohe Kapillarität (Wasseraufnahmefähigkeit). Sie kann eine noch größere Menge an Feuchtigkeit aufnehmen als eine Mineralschaumplatte:  nämlich bis zum dreifachen ihres eigenen Gewichts. Des weiteren sind die Platten durch eine sehr hohe Alkalität resistent gegen Schimmelsporen. Sie sind für bauphysikalisch schwierige Innendämmungen besonders interessant. Sie bieten sich als ideale Lösung für Feuchträume und feuchtebelastete Wände an.
Die Wärmeleitfähigkeit der Platten aus Kalziumsilikat ist jedoch gegenüber der Mineralschaumplatte höher. Die Dämmwirkung ist somit entsprechend schlechter.

Vorteile Kalziumsilikatplatten:
⦁ Einfach zu verarbeiten
⦁ Keine Dampfbremse notwendig
⦁ Baubiologisch vorteilhaft
⦁ Resistent gegen Schimmelsporen


Fazit Innendämmung gegen Schimmel

Ob Mineralwolle, Mineralschaumplatten oder Kalziumsilikatplatten: Eine Standardlösung für alles gibt es nicht. Um herauszufinden welche Lösung für Ihr Haus oder Wohnraum geeignet ist, wenden Sie sich an einen Experten.
Häufig kommt die Innendämmung im Zuge einer Schimmelschadenbeseitigung zum Einsatz. Besonders bei denkmalgeschützter oder aufwendig gestalteter Fassade ist die Innendämmung eine Möglichkeit, die Oberflächentemperatur zu erhöhen, um somit einem erneuten Schimmelbefall vorzubeugen und zusätzlich den Dämmwert der Außenwand zu verbessern.

Wie sinnvoll ist eine Innendämmung?
Außendämmungen sind technisch zu bevorzugen. In vielen Fällen können sie aber nicht umgesetzt werden, weil eine Außenfassade unter Denkmalschutz steht und nicht verändert werden darf.

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